Die Cranberry – eine exotische Frucht aus Nordamerika, die bei uns in Europa erst vor einigen Jahren an Beliebtheit gefunden hat. Obwohl sie seit ewigen Zeiten immer am Thanksgiving Teller der Amerikaner zu finden ist, hat die Cranberry lange gebraucht, um über den großen Teich zu kommen.
Die Cranberry gilt als richtiges Superfood. Aber was steckt alles in der kleinen roten Beere, das sie zu einem Superfood macht? Was sind die gesundheitlichen Vorteile, die heilende Wirkung der Cranberry, und wie bringst du die Cranberry in deine Frühstücksroutine ein? Diesen Fragen gehen wir im heutigen Blogbeitrag auf den Grund.
Der Ursprung der heilenden Cranberry und ihre Geschichte
Die Cranberry wurde bereits vor hunderten Jahren von den Native Americans geliebt und geschätzt. Sie wussten bereits von den heilenden Eigenschaften der roten Beere. Die Cranberry galt außerdem bereits damals als großer Vitaminlieferant . Getauft wurde die Beere von den ersten Siedlern, die nach Amerika kamen – „Crane“ und „Berry“ – die Kranichbeere.
Woher kommt die Cranberry eigentlich?
Ursprünglich kommt die Cranberry aus den Hochmooren im Osten Amerikas. Um ideal zu wachsen benötigt die Beere sauren Boden und viel Wasser. Der Zwergstrauch kommt auch heute noch in wilder Form vor.
Die Cranberry ist außerdem über die Jahre auch in deutschen, niederländischen und englischen Mooren heimisch geworden. Ein kleiner Funfact: dadurch, dass die Cranberry deutlich leichter ist als Wasser, werden die großen, industriellen Plantagen einfach in der Erntezeit überflutet.
Lokaler Kontrahent – der Unterschied zwischen der Preiselbeere und der Cranberry
Ganz nahe Verwandte zur Cranberry sind unsere heimischen Preiselbeeren. Geschmacklich sind sich die Cranberry Früchte und Preiselbeeren sehr ähnlich, da beide einen herb-säuerlichen Geschmack haben. Beide Beeren Sorten haben eine leuchtend rote Farbe. Unterscheiden kannst du sie voneinander, indem du dir merkst, dass die Cranberry etwa so groß wie eine Kirsche ist und die Preiselbeere so klein wie eine Erbse.
Was sie aber durchaus gemeinsam haben, ist, dass sie nicht für jeden Geschmack etwas sind. Für einige Menschen ist sie zu säuerlich – unsere Empfehlung ist, wenn man die Beeren roh ist, sie mit etwas Zucker oder Honig zu pimpen. Das nimmt ihnen etwas die Säuerlichkeit. Honig ist außerdem in Maßen ebenso gesund wie die Cranberry selbst. Wie kommt die Cranberry jetzt zur ihrer heilenden Wirkung?
Die Cranberry als Superfood – welche heilende Wirkung hat die Cranberry
Die Cranberry hat eine lange Tradition als Heilpflanze. Ihre heilende Wirkung hat die Cranberry lange bewiesen. Einige gesundheitsfördernde Eigenschaften hat die Beere auch durch ihre organische Säure und antibakteriellen Stoffe, die folgendes positiv beeinflussen können:
- Vorbeugung von Blasenentzündung
- Stärkung des Immunsystems
- Verlangsamen die Hautalterung
- Stärkung unseres Herz-Kreislauf Systems
- Verminderung des Krebsrisikos
Die Beere kann dir bei der Reduktion des Übergewichts behilflich sein. Das kommt daher, dass die Cranberrys reich an Ballaststoffen sind und uns dadurch ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl vermitteln. Heute noch wird (vor allem in den USA) eine Hühnersuppe mit Cranberry Saft gegen Erkältungen zubereitet. Zudem können die Inhaltsstoffe das Wachstum von Bakterien eingeschränkt werden. Cranberries sind wahre Vitamin Bomben. Sie enthalten die Vitamin C, Vitamin E, Vitamin K und sind reich an Kupfer.
Zudem ist die Cranberry eine gute Quelle für Polyphenole, insbesondere Anthozyane, Mikronährstoffe und Ballaststoffe. In epidemiologischen und klinischen Studien wurden diese Inhaltsstoffe mit verbesserten kardiovaskulären Risikoprofilen in Verbindung gebracht.
Eine Beere kommt selten allein – was sind andere Superfoods?
Generell gibt es, auch durch den Fortschritt unseres Wissensstandes, immer mehr Superfoods! Hier eine kleine Aufzählung:
- Spinat
- Avocados
- Algen
- Kakao
- Hafer
- Chiasamen
- Leinsamen
- Baobab-Früchte
- Quinoa
- Kurkuma
- Zimt
- Honig
Das sind natürlich nicht alle Superfoods – eher eine kleine Auswahl. Egal ob Samen, Beeren, Algen oder aber unser Liebling Hafer . Superfoods sind dafür bekannt, dass sie eine unglaublich gesunde Wirkung auf den Menschen haben.
Bei den Samen möchten wir gerne die Leinsamen hervorheben. Die Samen der Flachspflanze sind je nach Sorte entweder gelb oder braun und schmecken leicht nussig. Sie enthalten jede Menge Ballaststoffe sowie Omega-3-Fettsäuren. Damit sind sie verdauungsfördernd und entzündungshemmend. Und als wäre das noch nicht genug, strotzen sie vor Vitaminen, Eiweiß und Mineralien.
Bei den Beeren ist nicht nur die Cranberry ein Superfood. Auch die heimische Heidelbeere oder exotische Goji Beere sind wirkliche Superfood-Beeren. Sie sind sehr gesund und außerdem sehr lecker. Für jedes Frühstück – sei es ein Porridge, ein Müsli oder nur ein Joghurt – sind sie das perfekte Topping!
Gerade Hafer darf auf keiner Superfoodliste fehlen. Er hilft dir beim Abnehmen, ist der perfekte Sattmacher, ein wahrer Gesundheitsprofi und kann Abhilfe bei Verdauungsproblemen schaffen. Der Hafer kann wirklich (fast) alles! Und das wirklich Beste am Hafer? Er ist regional erhältlich und ist so nicht nur außergewöhnlich gesund, sondern auch noch sehr klimafreundlich.
Wie findet die Cranberry ihre heilende Wirkung in dein Frühstück?
Wenn du dich jetzt fragst, wie du am besten die Cranberry zum Frühstück bereits genießen kannst, beantworten wir die Frage. Grundsätzlich muss man sagen: wenn es um Frühstück geht, sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Als Topping macht sich die Cranberry extrem gut – sei es im Porridge, im Müsli oder einfach zu einem Joghurt. Doch auch fortgeschrittene Rezepte sind extrem lecker mit den Cranberrys.
Dieses Smoothiebowl-Rezept ist zum Beispiel mit jeder Form von Beeren lecker – auch mit Cranberrys.
Cranberry-Kirsch Riegel, vegan und zuckerfrei
Zutaten
- 240 g Verival Cranberry-Kirsch Müsli
- 40 g Weizenmehl
- 70 g Apfelmus
- 1/2 TL Zimt
- 1 TL Zitronensaft
- 3 EL Ahornsirup
- 3 EL Agavensirup
- 1 TL Reinweinstein Backpulver
Zubereitung
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Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
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Eine rechteckige Form (ca. 32cmx24cm) mit Backpapier auslegen.
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Ganz einfach: alle Zutaten miteinander verrühren.
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Die Masse im vorbereiteten Backblech verstreichen und auf der mittleren Schiene des Backofens für ca. 25 Minuten backen.
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Noch warm mit einem scharfen Messer die Masse in ca. 12 Riegel teilen.
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Abkühlen lassen und fertig sind die leckeren Cranberry-Kirsch Riegel.