Das Mindesthaltbarkeitsdatum, kurz MHD, ist in der Auffassung der Menschen immer schon ein großes Thema gewesen. Was ist, wenn das Datum überschritten ist? Werde ich krank von abgelaufenen Lebensmitteln?
Diese Fragen stellen sich viele Menschen täglich. Wie ist das aber bei Müsli und anderen Frühstücksprodukten? Und noch genauer: Wie ist das bei unseren Frühstücksprodukten?
Qualität vor Quantität!
„Ein Produkt ist nur so gut, wie die Zutaten, die in ihm stecken. Darum investieren wir viel Zeit und Mühe in die Auswahl und Kontrolle hochwertiger Rohstoffe aus biologischem Anbau und in eine schonende Weiterverarbeitung. Dadurch können wir die höchstmögliche Qualität unserer Produkte garantieren.“
Eva Knörnschild, Head of Quality Management bei Verival
Wie man an diesem Zitat bereits erkennen kann, steht Qualität bei uns an oberster Stelle. So haben wir verschiedene Kontrollmechanismen, um das auch zu gewährleisten. Wir arbeiten nach dem Vier-Augen-Prinzip und legen dementsprechend großen Wert auf sowohl interne als auch externe Kontrolle. Neben lückenlosen Wareneingangskontrollen und Labor-Tests unseres In-House Qualitätsteams engagieren wir noch externe unabhängige Labors.
Damit garantieren wir, dass unsere Produkte frisch und hochwertig bei dir zuhause landen. Egal ob Porridge , Müsli, Bircher Müsli oder Granola Crunchy – wir verwenden in allen unseren Produkten dieselben strengen Qualitätsanforderungen. Unseren genauen Prozess zum Thema Mindesthaltbarkeit erklärt uns Eva aus dem Qualitätsmanagement genauer:
Wie wird das MHD eines Müslis bestimmt?
Hierfür werden bestimmte Lagertests durchgeführt. Dazu werden mehrere Müslipackungen im Kühlschrank, bei Raumtemperatur und in einem Brutschrank bei 30°C gelagert.
Es gilt dabei die Faustformel: Bei einer Temperaturerhöhung um 10°C, findet die „Alterung“ des Müslis 3 x so schnell statt. Wenn man also testen will, ob ein Müsli 12 Monate hält, benötigt man mit einem Brutschrank (30°C) nur 4 Monate.
Parallel zu diesem Lagertest finden laufend Verkostungen und mikrobiologische Tests statt. Gibt es nach 4 Monaten keine erkennbaren Veränderungen, ist damit zu rechnen, dass auch nach 12 Monaten bei normalen Bedingungen keine Veränderungen erkennbar sein werden.
Wie wird das MHD eines Müslis überprüft?
Von jedem produzierten Produkt werden Rückstellmuster aufbewahrt. Am Ende des MHDs werden sogenannte MHD-Verkostungen durchgeführt. Hierzu werden drei Schüsseln mit Müsli vorbereitet.
In zwei Schüsseln gibt man ein frisches Produkt und in die dritte Schüssel ein abgelaufenes Müsli. Bei der Verkostung geht es darum Unterschiede in Optik, Konsistenz und Geschmack festzustellen.
Werden hier signifikante Abweichungen zwischen den Produkten vom Sensorik-Team erkannt, muss das MHD für dieses Produkt in Zukunft verkürzt werden.
Kann ich mein Müsli auch nach dem Ablauf des MHDs noch essen?
Müsli ist, wie bereits von Eva angesprochen, durchaus eine lange Zeit haltbar. Wenn ich jetzt doch einmal auf das Müsli im Schrank vergesse (was bei unserem natürlich nicht passieren kann – viel zu lecker!), wie erkenne ich dann, dass es nicht mehr genießbar ist?
Der Grundsatz für zuhause ist so: Wie lang liegt das Mindesthaltbarkeitsdatum zurück? Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist an sich ein Richtwert.
Wir dürfen dir zwar keine Produkte verkaufen, bei denen das MHD überschritten ist, das bedeutet jedoch nicht, dass es automatisch in den Müll gehört.
Woran erkenne ich, ob mein Müsli schlecht ist?
Hier gibt es drei grundsätzliche Fragen, die du dir stellen solltest:
- Sieht es unbedenklich aus?
- Riecht es normal?
- Schmeckt es so wie immer?
Wenn du die ersten beiden Fragen mit ja beantworten kannst, kannst du dich an den Geschmackstest heranwagen. Wenn dir keine geschmacklichen Abweichungen auffallen, ist das Müsli durchaus noch genießbar.
Wie du siehst, solltest du dich unbedingt auf deine Sinne verlassen! Bei Müsli ohne Zusätzen ist es oft so, dass es lange bis nach dem MHD haltbar ist – wenn zum Beispiel aber etwa Öl (wie bei unseren Crunchys), Haselnüsse oder Obststücke enthalten sind, sollte man mehr Vorsicht walten lassen.
Wichtig ist generell, auf die richtige Lagerung zu achten und die Anweisungen auf der Packung zu befolgen. Müslis und generell Flocken sollte man kühl und trocken lagern. Am besten man besorgt man Aufbewahrungsbehälter, die luftdicht verschlossen werden können. Bei Porridge ist es ähnlich, auch hier sollte man auf die richtige Lagerung achten.
Ich habe zu viel Müsli zuhause – wie kann ich es kreativ verwerten?
Unser Tipp für dich ist: einfach mehr Müsli essen! Na gut, das funktioniert vielleicht nicht immer. Wenn man vielleicht doch ein bisschen zu viel zu Hause hat, dann klappt es aber vielleicht mit folgenden Tipps:
Unsere Frühstücksprodukte, kannst du zum Beispiel als Topping für dein Joghurt verwenden, sie eignen sich aber auch super zum Backen und Kochen. So versuchen wir laufend aus all unseren Produkten leckere Rezepte zu kreieren.
Aus unserem Porridge kannst du zum Beispiel leckere Frühstücksmuffins, Pancakes oder Waffeln machen, aus unseren Müslis köstliche Müsliriegel oder andere nahrhafte Snacks für zwischendurch. Versuch’s doch mal mit diesen Porridge-Energy-Balls:
Zuckerfreie Porridgekugeln
Zutaten
- 60 g Bircher Porridge (oder ein anderer Verival Porridge)
- 1 Karotte geraspelt
- Kokoschips
- 3 Datteln kleingeschnitten
- Etwas Milch oder Wasser
Zubereitung
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Alle Zutaten werden vermengt.
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Aus dem Teig werden Kugeln geformt.
Nährwerte
Wir achten sehr stark darauf, Lebensmittel so wenig wie möglich zu verschwenden und generell Müll so gut es geht zu vermeiden. Diese Philosophie leben wir in unserem Unternehmen, aber auch als Einzelpersonen. Lebensmittelreste versuchen wir so gut es geht kreativ und lecker zu verwerten – damit hilft man der Umwelt und sich selbst.